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Gefährlicher Gegenverkehr
Bezirksausschuss diskutiert über Sicherheit für Radfahrer auf der Neustraße
Für die Politiker im Bezirksausschuss lag die Gefahrenlage, der Fahrradfahrer auf der Neustraße ausgesetzt sind, klar auf der Hand: In Höhe der Gaststätte Kallwey komme es immer wieder zu brenzligen Situationen zwischen Radlern, die vom Jallermann aus kommend diese Straße benutzen, und Kraftfahrzeugen, welche ihnen aus der Kirchstraße (Apotheke/Arztpraxis) entgegenkommen. Wegen einer Kurve ist die Lage hier unübersichtlich.
Richtig gefährlich wird es dann, wenn Pkw-Fahrer diese Kurve schneiden. Dort kommen verbotenerweise abgestellte Autos gegenüber der Gaststätte (vor der Klempnerei Lindfeld) noch erschwerend hinzu, weil durch diese ein Schneiden der Kurve dann unvermeidlich wird. Und ein weiterer Faktor: Für Kraftfahrzeuge gilt auf der Kirchstraße, ebenso wie auf der Neustraße Einbahnverkehr, Radfahrer dagegen dürfen in beiden Richtungen unterwegs sein – „was aber längst nicht jeder Autofahrer weiß“, worauf die Grünen im Ausschuss hinwiesen.
Wie hoch das Unfallrisiko an dieser Stelle ist, wurde von Ludger Janning (SPD) unterstrichen, der selbst in diesem Bereich wohnt: „Mich wundert, dass da noch nichts passiert ist.“
Dass sich der Bezirksausschuss mit diesem Thema befasste, ging auf einen von der CDU eingebrachten Antrag zurück. Die Verwaltung möchte doch bitte nach Mitteln und Wegen suchen, wie dieser Gefahrenpunkt entschärft werden könnte. Johannes Rave sprach hier für die Christdemokraten von einem „großen Handlungsbedarf“.
Ortsumgehung Ottmarsbocholt
„Verträglichste Linie“ wird gesucht
Die Vorplanung der Ottmarsbocholter Ortsumgehung nimmt Fahrt auf. Denn der Kreis Coesfeld, der diese Aufgabe für den Landesbetrieb Straßen.NRW übernommen hat, ist jetzt vor Ort aktiv geworden: „Konkret soll in einer Voruntersuchung die verträglichste Führung der neuen Straße gefunden werden“, berichtet Klaus Dammers, Leiter der Straßenbauabteilung des Kreises in einer Presseinformation.
Hierzu sind zunächst umfangreiche Untersuchungen von Fauna und Flora in dem rund 1100 Hektar großen Planungsgebiet erforderlich. Mit den Kartierungen, die sich über das gesamte Jahr erstrecken sollen, wurde in dieser Woche begonnen. Die Fachleute sind daher regelmäßig dort unterwegs und werden auch Untersuchungsgeräte, wie etwa Wasserfallen (Reusen), zur Amphibienbestimmung einsetzen. Verschiedene Untersuchungen, beispielsweise für die Fledermauskartierungen, werden auch über Nacht vorgenommen. Private Flächen zu betreten, ist im Regelfall nicht erforderlich, wird andernfalls aber entsprechend angekündigt, teilt der Kreis Coesfeld mit.
Neue Trauerhalle auf dem Friedhof
Gemeinschaftswerk fast vollendet
Vereine aus dem Dorf und einzelne Ehrenamtliche haben kräftig mit geplant und angepackt, damit Ottmarsbocholt wieder eine Trauerhalle bekommt. So konnten etwa 100.000 Euro eingespart und das vom Gemeinderat vorgegebene Limit von 450.000 Euro eingehalten werden. Das Gemeinschaftswerk steht kurz vor der Vollendung. Die Außenanlagen müssen noch fertiggestellt und einige Restarbeiten erledigt werden. „Ich rechne damit, dass das Gebäude Ostern genutzt werden kann“, berichtete Bürgermeister Sebastian Täger bei einem Ortstermin.
Das Gebäude besteht aus fünf Räumen – der mit Abstand größte davon ist die eigentliche Halle, mit einer Fläche von 64 Quadratmetern. Sie hat 20 reguläre Sitzplätze und zwei Rollstuhlfahrerplätze. Zur technischen Ausstattung gehören eine Beschallungsanlage und eine Hörschleife. Große bodentiefe Fenster an drei Seiten ermöglichen einen Blick aufs Friedhofsgelände und auf den Kirchturm. Holzbalken in der Decke verleihen dem Raum eine freundliche Atmosphäre. Die Materialien innen sind schlicht und hell, in Weiß, Grau, Holz- sowie Sandsteintönen gehalten. Doch nicht alles ist neu: Das Kupferrelief aus der alten Trauerhalle wird noch an einer Innenwand montiert. Das Haus verfügt über ein digitales Schließsystem. Die Raumtemperatur lässt sich mit dem Smartphone steuern. Die Außenanlagen werden mit schlichtem Betonsteinpflaster gestaltet. Die Wege sollen auch für Gäste mit Rollatoren und Rollstühle geeignet sein.
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Bürgerantrag zum Erhalt des alten Amtshauses
"Stätte für Bürger Schaffen"
Was wird aus der alten Amtsverwaltung an der Kirchstraße? Vor drei Jahren wurde bei einem kommunalpolitischen Dämmerschoppen der Kolpingsfamilie noch ein Abriss des aus dem Jahre 1907 stammenden Gebäudes in Erwägung gezogen. „Steht der Bagger schon vor der Tür?“, fragte nun am Donnerstagabend im Bezirksausschuss dessen Vorsitzender Patrick Alfs (CDU). Schnell wurde dann klar, dass dies nicht der Fall ist. Das historische Gebäude solle unter keinen Umständen dem Erdboden gleich gemacht werden, darin waren sich alle Parteien einig. Die entscheidende Frage, die es nach den Worten von Bürgermeister Sebastian Täger zu klären gilt, bevor investiert wird: Für welche zukünftige Nutzung soll das Gebäude hergerichtet werden?
Dass sich der Ausschuss mit diesem Thema befasste, geht auf einen Antrag von fünf Ottmarsbocholtern zurück, die sich darin für den Erhalt des Gebäudes einsetzen, verbunden mit der Anregung, dass daraus künftig „vielleicht eine Stätte für Bürger und Vereine werden könnte“. Das Gebäude ist in deren Augen „ein Zeugnis vergangener Zeitgeschichte und ein Teil der Identität“ des Dorfes und deshalb „schützens- und erhaltenswert“. Dem pflichtete Roland Wieging (CDU) bei. Man dürfe sich freuen, dass es Personen gibt, die hier die Initiative ergriffen hätten. Denn etwas müsse mit dem Gebäude passieren, weil es einen zentralen Faktor bilde, wenn es darum gehe, „die Kirchstraße chic zu machen“. Auf der anderen (östlichen) Straßenseite würden sich ja erfreulicherweise schon positive bauliche Veränderungen abzeichnen, und da sei es endlich an der Zeit, dass sich auch auf der westlichen Seite etwas tue.
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1,6-Kilometer-Lückenschluss zwischen Venne und Ottmarsbocholt
Radweg knüpft an Veloroute an
Der Radweg-Lückenschluss an der L 884 zwischen Ottmarsbocholt und der Einmündung zur K 23 in der Venne ist in Sicht. Dort fehlt ein Teilstück, um eine durchgängige sichere Verbindung für Radfahrer von Münster über den Kappenberger Damm bis nach Lüdinghausen zu schaffen. „Nach dem aktuellen Stand der Planung sollen die Arbeiten in den kommenden Monaten starten“, teilte die Gemeinde auf WN-Anfrage mit. Wann genau dort der Baubeginn sein wird, steht noch nicht fest.
Das letzte fehlende Verbindungsstück ist etwa 1,6 Kilometer lang. Es soll vor allem die Sicherheit für die Radfahrer auf dem Weg von Ottmarsbocholt nach Münster erhöhen. Dabei
handelt es sich nicht um eine Veloroute, aber um eine Anschlussverbindung („Tangentialroute“) für die Ottmarsbocholter an die geplanten Velorouten.
Plattdeutsches Stück wird im Herbst aufgeführt
Schenkwaldspielschar sucht Verstärkung
Eine plattdeutsche Theateraufführung wird es in Ottmarsbocholt auch in diesem Frühjahr nicht geben, die Schenkwaldspielschar hat ihre für März/April angedachten Termine erneut gestrichen. Bereits Ende Dezember hatte sich dieser Entschluss abgezeichnet, als sich zwei Spieler mit dem Corona-Virus infiziert hatten. „Schon die Proben hätten ein viel zu hohes Ansteckungsrisiko bedeutet, dass niemand von den Spielern eingehen wollte“, berichtete der Vorsitzende Michael Löbke gegenüber den WN. Jetzt seien alle Augen auf den kommenden Herbst gerichtet. „Wir wünschen uns sehnlichst, ab Ende Oktober von Vollmers Bühne aus endlich wieder die Lachmuskeln des Publikums gnadenlos strapazieren zu können“. So wie man das jahraus, jahrein gewohnt gewesen sei. Gespielt werden soll dann die Komödie „Ween betüdelt hier wen?“.
3340 Euro für Rumänienhilfe gespendet
Flamme der Hoffnung entzündet
In einem Bericht der Rumänienhilfe Ottmarsbocholt von Anfang Dezember hieß es: „Advent, Advent – ein Lichtlein brennt mit Ihrer Hilfe als Zeichen der Hoffnung“. Aus diesem „Lichtlein“ ist dank vieler Spendeneingänge und Gutscheinverkäufe in den Ottmarsbocholter Geschäften eine große Flamme der Hoffnung für notleidende Menschen in Rumänien geworden. Denn mit dem Spendenbetrag von 3340 Euro kann viel Gutes getan werden.
Weihnachtsbeleuchtung 2022 in Planung
Sternenhimmel soll wachsen
Viele positive Rückmeldungen verzeichnet das Orga-Team der Ottmarsbocholter Weihnachtsbeleuchtung für die im Dezember erstmals im Dorf aufgehängten Herrnhuther Sterne. Diese wurden jetzt, zum Ende der Weihnachtszeit (Mariä Lichtmess), in einer gemeinsamen Aktion abgehängt und eingelagert.
Sternsinger-Aktion in Ottmarsbocholt
6.512 Euro für das Kindermissionswerk
Zufrieden blickten die Organisatoren auf die Sternsinger-Aktion in Ottmarsbocholt zurück.
Aufgeteilt in 14 Gruppen waren insgesamt 47 Mädchen und Jungen am Freitag teils bis in die Dunkelheit in Ottmarsbocholt, Venne und den umliegenden Bauerschaften unterwegs, um den Segen in alle Haushalte zu bringen und Spenden zu sammeln. Unterstützt wurden sie von vielen engagierten Eltern, die die Kinder begleiteten.
In der Vorabendmesse am Samstag trafen sich alle Teilnehmer frisch getestet zum Abschlussgottesdienst in der St.-Urban-Kirche wieder. Dort wurde das Sammelergebnis verkündet: 6512,83 Euro können für verschiedene Gesundheitsprojekte in Afrika an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ weitergeleitet werden. Ein großer Teil der gesammelten Süßigkeiten ging an die Tafel in Senden. Anfang März ist ein Dankeschön-Abend geplant.
OKZ will Ottmarsbocholt auch ohne Umzug zum Lachen bringen
Närrisches auf dem Kellnerblock
Ganz Deutschland ist in diesem Jahr karnevalsfrei. Ganz Deutschland? Nein, ein kleines münsterländisches Dorf hält wacker an einer wichtigen närrischen Tradition fest: In Ottmarsbocholt wird zumindest auf dem Papier gefeiert. Denn auch in dieser Session wird die OKZ erscheinen. Wofür diese Abkürzung steht, weiß in „Otti-Botti“ fast jeder. Für Ortsunkundige: es geht um die Karnevalszeitung.