Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.
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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Landfrauen genießen Schönheit der Natur an den Steverauen
Organisiert von Brigitte Homann erkundeten Landfrauen aus Ottmarsbocholt und der Venne die Steverauen von der Wasserseite aus mit einem Floß. Bei herrlichem Sonnenschein starteten die Frauen an der Füchtelner Mühle in Olfen. Der erfahrene Steverauenführer Norbert Niewind steuerte das mit einem Elektromotor angetriebene Floß über eine Fahrstrecke von rund sechs Kilometern über den Fluss, heißt es in einem Bericht der Landfrauen. Während der ruhigen und entspannten Fahrt erklärte Niewind wie die Steverauen durch das Fließverhalten der Stever aus ehemals landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen entstanden sind. Heckrinder, Konikpferde und Riesenesel haben hier ihr Zuhause gefunden. Auch Brutvögel wie Störche und Wildgänse nutzen die Auenlandschaft. Historische Gebäude sind ebenfalls auf der 120 Hektar großen Fläche zu finden. Zum gemütlichen Abschluss ging es dann für die Gruppe noch in die Eisdiele.
Bericht+ Foto: Landfrauen Ottmarsbocholt
Dorf vom Verkehr entlasten
Initiative setzt sich für zweite Direktverbindung zur Venner Straße ein
Diskussionen über eine Direktanbindung des Wohngebietes Holzfeld/Feldmark an die Venner Straße, die hat es schon vor 50 Jahren gegeben. Nachdem jetzt die Politik im vergangenen Dezember östlich vom Holzfeld und nördlich des Davertweges ein neues, acht Hektar großes Baugebiet auf den Weg gebracht hat (WN berichteten), sehen sich Befürworter von damals nun erneut auf den Plan gerufen.
Eigentlich wäre eine direkte Straßenverbindung von Holzfeld/Feldmark zur Venner Straße – zwischen neuer Sporthalle und dem Wäldchen Dillen hindurch – nach Auffassung von Klemens Rave schon immer sinnvoll gewesen. Wenn die Wohnbebauung dort nun künftig sogar noch in beträchtlichem Umfang ausgedehnt werde, so erhöhe das den Nutzen nur noch umso mehr. „Es kann doch nicht sein, dass der in Zukunft noch wesentlich stärker werdende Berufsverkehr in Richtung Münster nach wie vor immer erst durchs ganze Dorf fahren muss“, lautet der Kernpunkt seiner Initiative, die er auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins vortrug. Die schon jetzt morgens und nachmittags vorhandene Belastung von Davertweg, Kirchstraße, Neustraße und Dorfstraße durch Pendler drohe mit dem neuen Baugebiet noch viel größer zu werden. „Wir brauchen endlich eine zweite Anbindung an die Venner Straße.“
Trauerhalle eingesegnet
Friedlicher Ort, um Abschied zu nehmen
Mit der neuen Ottmarsbocholter Trauerhalle ist ein friedlicher und einladender Ort für die Trauer und den Abschied errichtet worden. Nachdem sowohl das Gebäude als auch die Außenanlagen fertiggestellt worden sind, ist nun die feierliche Einsegnung erfolgt: Begleitet von guten Wünschen haben die evangelische Pfarrerin Angelika Ludwig und der katholische Pfarrer Dr. Oliver Rothe die Einsegnung des mit viel ehrenamtlichen Engagement erbauten Gebäudes gemeinsam vorgenommen.
Im Anschluss an die offizielle Zeremonie konnten sich die geladenen Gäste, darunter die Fraktionsvorsitzenden des Sendener Gemeinderates sowie die Mitglieder des Bezirksausschusses Ottmarsbocholt, ein Bild von den Räumlichkeiten machen.
Ottmarsbocholt feiert Schützenfest
Marcel Pastrik erobert den Königsthron
Lange wehrte er sich, der Vogel des Junggesellenvereins, erwies sich allerdings nicht allzu zäh – und am Ende hatte er ja ohnehin keine Chance, sich in der Luft zu halten: Mit dem 150. Schuss holte Fahnenoffizier Marcel Pastrik den letzten Fetzen des einstmals stolzen Adlers von der Stange und sicherte sich so die Nachfolge von Christopher Schulze, der die Königswürde der Ottmarsbocholter Junggesellen 2018 errungen hatte.
„Aber als Kaiser bleibst du uns ja noch 24 Jahre erhalten“, spielte Junggesellenvorstand Sebastian Schemmer auf die Tatsache an, dass Schulze auch das Kaiserschießen im Rahmen des Jubiläumsschützenfestes im vergangenen Jahr für sich entschieden hatte.
Nach der Proklamation des neuen Königs und seiner Königin Vanessa Reckmann um kurz nach 20 Uhr fand der Freitag im Festzelt auf der Horst mit dem Tanz zu Ehren des neuen Königspaares seinen Abschluss, musikalisch untermalt von „Music Factory“ aus Selm. Dem neuen Königspaar zur Seite stehen Jana und Michael Kamlage, Marie und Adrian Sobieroy sowie Jan Weppelmann, Hannah Trapp, Jessica und Thimo Vennemann.
Kolping-Radler erkundeten Region Schöppingen - Gronau
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause fanden sich nun wieder 13 Radler und Radlerinnen über die Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt zusammen um von nur einen Quartier in Schöppingen aus Sternfahrten zu unternehmen. Nach 20 Jahren Radwandern, täglich von Hotel zu Hotel in die nächste Stadt zu radeln und abends und morgens Wäsche zu packen, war das nun die bequemere Art die Region zu erkunden. Um die Höhen der Baumberge zu meiden, führte die Anfahrt entlang der Stever über Appelhülsen mit einem Stopp am Laerbrockkreuz und im Hof von Stift Tilbeck über Havixbeck und Eggerode zum Hotel in Schöppingen. Leichte Steigungen und oftmals starker Gegenwind zwangen die Radelnden kräftig zu treten oder den E-Motor hoch zu schalten.
Schenkwaldspielschar
Spende für das Ferienlager
Mit viel Freude und bei strahlendem Sonnenschein waren die Mitglieder des Theatervereins Schenkwaldspielschar am vergangenen Samstag mit Fahrrädern unterwegs. Ziel der Ottmarsbocholter war das neue Bürgerhaus „Altes Zollhaus“ in Senden. Dort stellten Mitglieder des Heimatvereins Senden das historische Gebäude, seine Geschichte und neue Funktion vor.
Zurück in Ottmarsbocholt wurde am Spieker auf der Horst gemeinsam gegrillt. Ebenso viel Freude wie die Ereignisse zuvor bereitet auch eine Spendenübergabe: Der Vorstand der Schenkwaldspielschar überreichte Veronika Lordieck eine Spende in Höhe von 600 Euro für das Ottmarsbocholter Ferienlager. Seit Jahren unterstützt der Theaterverein das Ferienlager, heißt es in einer Pressenotiz. Die Ferienfreizeit findet vom 27. Juni bis 9. Juli mit 41 Kindern und 14 Betreuern
Kolping Ottmarsbocholt gründet zweiten Familienkreis
Hoffnungsvoller Blick in die Zukunft
Bei strahlendem Sonnenschein folgten am Sonntag rund 100 Mitglieder der Einladung der Ottmarsbocholter Kolpingsfamilie zur Jahreshauptversammlung. Während sich die Jüngsten auf der Hüpfburg austobten, begrüßte Martin Löbke im Namen des Vorstandsteams die Anwesenden und stellten zugleich das aktuelle Vorstandsteam vor: Gabi Spiller, Laura Hibbe, Pia Schemmer, Maria Tippkötter, Jana Bender und Mareike Wolf.
Im Jahresbericht stellte Maria Tippkötter detailliert die verschiedensten Angebote vor, die in den vergangenen eineinhalb Jahren stattgefunden haben. Darunter waren zahlreiche Sportangebote wie Skigymnastik oder Online-Yoga, Religiöse Angebote wie die Frauenwallfahrt nach Eggerode oder das Gedenken der Seligsprechung Adolf Kolpings und Gemeinschaftsaktionen wie Dienstagsradtouren oder „Komm und sing“ auf dem Hörster Platz, die trotz Corona stattfinden konnten, heißt es in einer Pressenotiz.
Gabi Spiller stellte die finanziellen Angelegenheiten der Kolpingfamilie vor und verwies auf eine gute Kassenlage. Zudem konnten die Ottmarsbocholter rund 2800 Euro spenden, insbesondere an die Kolpingsfamilie in Ahrweiler, die dies Geld unmittelbar flutbetroffenen Familien zukommen lässt.
Manfred Overbeck als Wehrführer verabschiedet
„Wollte nur Feuerwehrmann sein“
Mit einem historischen Einsatzfahrzeug und einem Konvoi holte der Löschzug Ottmarsbocholt Wehrführer Manfred Overbeck mit seiner Partnerin ab, um aus dem Davertdorf nach Senden zu fahren. Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht bildeten an der Steverhalle den feierlichen Rahmen, als die versammelte Feuerwehr der Gemeinde Spalier stand. Drinnen folgten die Verabschiedung des Leiters der Feuerwehr der Gemeinde und die Einführung seines Nachfolgers.
Gebhard Temme, seit 2018 stellvertretender Wehrführer und seit 2014 Löschzugführer in Bösensell, ist von Bürgermeister Sebastian Täger für sechs Jahre zum neuen Wehrführer ernannt worden. Dem 46-Jährigen zur Seite steht Johannes Hibbe. Der 36-jährige Löschzugführer Ottmarsbocholt ist neuer stellvertretender Wehrführer. Beide wurden nach der Anhörung durch die Wehr vom Kreisbrandmeister für ihre Ämter vorgeschlagen und vom Gemeinderat bestellt.
Im Foyer der Steverhalle hatten sich auch Abordnungen von Wehren aus der Umgebung sowie befreundete Feuerwehren wie die aus der Partnerstadt Jessen versammelt. Michael Mühlmann mit Liedern zur Gitarre sorgte für einen feierlichen Rahmen.
Bei der Verabschiedung dankte der Bürgermeister Manfred Overbeck für seinen langjährigen Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung und der Feuerwehrkameraden. Täger nannte Overbecks dienstliche Stationen vom Eintritt in die Wehr 1982 über die Ernennungen zum Oberbrandmeister (1993), zum Zugführer Ottmarsbocholt und Hauptbrandmeister (2002), zum stellvertretenden Wehrführer und Gemeindebrandinspektor (2010) sowie zum Wehrführer (2017).
Davertschule begeistert das Publikum
Kinder als Clowns und Akrobaten in der Manege
Zahlreiche Eltern packten kräftig mit an – und nach etwa zwei Stunden stand es dann, das Zelt, in dem anschließend 142 Kinder der Davertschule eine Woche lang Zirkusluft schnuppern konnten.
Im „Circus Charlie“ probten die Jungen und Mädchen fleißig. So verwandelten sie sich schnell in dynamische Akrobaten, in feurige Hula-Hoop-Tänzerinnen oder waghalsige Trapezkünstlerinnen. Auch geschickte Jongleure und grazile Seiltänzerinnen und -tänzer sowie mutige Fakire waren zu bewundern.
Von geschickten Müttern zauberhaft geschminkt, gaben die Artisten dann an den beiden Abschlusstagen zwei ausverkaufte Vorstellungen. Das Publikum wurde dabei von lustigen Clowns begrüßt, die zwischendurch immer wieder für gute Stimmung sorgten. Auch gut dressierte „Tiger“ sowie der Schulhund Toni durften in der Manege nicht fehlen.
Wohn- und Pflegeprojekt im Ottmarsbocholter Ortskern
Baustart ist noch nicht in Sicht
Der Bauzaun auf dem ehemaligen Stoffers-Gelände an der Kirche steht längst. Das Grundstück ist freigeräumt – doch Bagger, die mit dem Bau der neuen Pflege- und Wohneinrichtung beginnen, sind noch nicht zu sehen. Das wird vorerst so bleiben. Denn derzeit kann dort nicht gearbeitet werden. „Wir haben vergangene Woche den Kaufvertrag für das Grundstück von der Gemeinde bekommen und werden ihn im Juni unterschreiben“, berichtet Constanze Spellerberg. Sie hatte im April 2021 angekündigt, als private Investorin bis Ende 2023 zwei Baukörper mit Pflege-Wohngemeinschaften für Senioren, Wohnungen sowie einer Tagespflege zu errichten und anschließend zu betreiben.
„Im kommenden Jahr werden wir definitiv nicht fertig sein. Es dürfte eher Herbst 2024 werden“, sagt die Inhaberin eines Pflegedienstes mit Sitz in Werne. Corona habe in der Pflege für erheblichen Mehraufwand gesorgt. Das Tagesgeschäft habe deshalb zuletzt Vorrang gehabt. Wenn der Grundstückskauf über die Bühne gegangen ist, müssen Spellerberg und Architekt Björn Schreiter den Bauantrag beim Kreis Coesfeld stellen und voraussichtlich einige Monate auf die Genehmigung warten, bevor Bagger anrücken können.
An den Planungen habe sich derweil aber nichts geändert. „Die Lage mitten im Dorf ist gut, das Vorhaben schließe eine Lücke. Allerdings machen steigende Preise und Materialknappheit die Einhaltung der Baukosten und die Zeitplanung wie überall zu einer Herausforderung. „Das wird spannend“, sagt Constanze Spellerberg.
In Ottmarsbocholt tritt Spellerberg nicht nur als Privatinvestorin auf – nach der ersten Planung hat das Projekt im Schatten von St. Urban ein Volumen von bis zu sieben Millionen Euro – sondern sie möchte mit ihrem Unternehmen auch die Einrichtung betreiben.