Trauerhalle mit Klinkerfassade
Ortsparlament legt sich fest
Der Bezirksausschuss versteht sich als „Parlament“ des Ortsteils. Ein Selbstverständnis, auf das der Vorsitzende des Gremiums, Patrick Alfs ( CDU ), zu Beginn der Sitzung pochte. Deshalb dürfte der Weichenstellung, die die Politiker beim Thema Trauerhalle am Donnerstagabend vornahmen, auch Bestand haben, obwohl die Beschlüsse nur empfehlenden Charakter besitzen. Die Mandatsträger rammten jedenfalls bei dem „Ersatzneubau“ (Alfs) nach konstruktiver Debatte die Pfosten ein.
Demnach soll der Ort, an dem würdig und angemessen von Verstorbenen Abschied genommen werden kann, als Klinkerbau auf dem Friedhof errichtet werden und sein Portal zur Straße Kirchfeld hin ausrichten; eine Drehung des Gebäudes um 180 Grad, wie sie im Zuge des KRAKE-Projektes angeregt worden war, lehnten die Kommunalpolitiker ab. Eine dritte Außentüranlage der Halle schätzten die Vertreter der Fraktionen ebenfalls als nicht notwendig ein.
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Schützenverein der Vereinigten Bauerschaften
Generationswechsel läuft
Der Parkplatz hinter der Gaststätte Vollmer, er war überfüllt. Mit Fahrrädern. Der Grund konnte vorne im Saal festgestellt werden. Es war die Generalversammlung des Schützenvereins der Vereinigten Bauerschaften, zu der am Samstagabend 77 der insgesamt 245 Mitglieder gekommen waren. Vorsitzender Thomas Meermöller freute sich über diesen sichtbaren Ausdruck der Verbundenheit.
In diesem Jahr wird wieder ein Schützenfest gefeiert, und zwar vom 31. Mai bis zum 2. Juni. Die Festfolge bleibe die Gleiche, nur der Name des Königs ändere sich, sei jetzt aber noch nicht bekannt, flachste Meermöller. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen wird dieses Mal wieder in der Kirche gefeiert, nachdem er vor zwei Jahren ausnahmsweise in der Halle Vollmer stattgefunden hatte. Das sei damals eine einmalige Sache gewesen, weil die Kirche durch eine zeitgleich stattgefundene Erstkommunionfeier belegt war. Insbesondere den Altschützen legte der Vorsitzende auch den Termin der Generalprobe am 29. Mai nahe – „als Training“.
Im Offizierskorps kommt es zu einer deutlichen Verjüngung. Hauptmann Georg Goerdt bat nach 26 Jahren „militärischen“ Dienstes um Versetzung in die Ersatzreserve. Für ihn wird nun der bisherige Leutnant der Jungschützen, Bernd Stünke, die gesamte Kompanie unter seine Fittiche nehmen. Der neue Kommandant des Nachwuchses heißt Hendrik Focke. Generationenwechsel vollzogen sich auch bei den Fahnenträgern, wo Reinhard Holtermann nach 30 Jahren einen Schlussstrich zog und durch Christian Saabe abgelöst wird. Und nach 32 Jahren sah Adjutant Hubertus Köbbemann ebenfalls die Zeit reif für eine Stabübergabe. In seine Fußstapfen tritt nun Marcel Lindfeld.
Aktion „Saubere Landschaft“
45 Helfer befreien Natur vom Müll
Eigentlich sollte man meinen, dass der Umweltschutz-Gedanke bereits in allen Köpfen verwurzelt ist. Doch der vergangene Samstag beweise leider wieder einmal, dass die Wirklichkeit eine ganz andere sei. So lautet das Fazit von Stefan Frie nach der „Aktion Saubere Landschaft“. Nach wie vor würden viel zu viele Sünden begangen. „Es ist erschreckend, was die Leute der Natur alles zumuten“. Was dem früheren Heimatvereinsvorsitzenden besonders sauer aufstößt, das sind die Coffee-to-go-Becher und andere Fast-Food-Verpackungen sowie Schnapsflaschen.
Die Auswirkungen einer „Ex-und-Hopp-Gesellschaft“, seien offen zutage getreten. Aufessen, austrinken. Und dann weg damit. Aus dem fahrenden Auto einfach in die Landschaft. Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit und Egoismus. Das mögen Gründe dafür sein, weshalb die Straßenränder „teilweise übersät sind mit Verpackungsmüll“, wie Frie immer wieder mit Entsetzen feststellen muss. Was zum Beispiel am Radweg Richtung Senden liege, „ist fürchterlich“. Neben Karton und Plastik bildeten dort auch Glasscherben von zerdepperten Flaschen, in denen sich zuvor alkoholische Getränke befanden, ein echtes Problem. Ihm selbst habe das im vergangenen Jahr zweimal an seinem Fahrrad einen Plattfuß beschert. Eine sehr auffällige Häufung von kleinen Fläschchen eines namhaften Kräuterlikörs wurde am Samstag entlang der Brakelstraße festgestellt. Zwei große Müllsäcke voll kamen davon zusammen.
Insgesamt 45 Helfer waren bei trockenem Wetter auf den Beinen, um die Hinterlassenschaften unbekannter Schmutzfinken einzusammeln.
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St. Johannes-Bruderschaft
Schwach besuchte Generalversammlung
Der Besuch der Generalversammlung der Johannesbruderschaft vor einem Jahr wurde jetzt im Rückblick als „eher rar“ bewertet. Damals hatten 45 Mitglieder teilgenommen. Mit Blick auf die am Samstag nun noch dünner besetzten Reihen konstatierte Schriftführer Frank Rottmann: „Ich weiß gar nicht, wie ich das heute noch toppen soll.“ Diesmal waren 35 Personen zugegen – und es wurde über die Ursachen der niedrigen Beteiligung diskutiert.Roland Wieging sprach die Kollision mit der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie an. Deshalb hatten sich im Vorfeld auch Kaiser Josef Rave, Ehrenvorsitzender Heinz Weppelmann und Präses Pfarrer Klemens Schneider entschuldigt. Das sei dumm gelaufen, sagte der Vorsitzende Uwe Horstmann. Künftig wolle man sich besser abstimmen.Marc Füstmann und Thomas Kamlage mahnten an, über die Mitteilung in der Zeitung hinaus, den 515 Mitgliedern eine persönliche Einladung zu schicken. Dies auf elektronischem Weg zu tun, reiche aber nicht aus, weil solche Nachrichten in der Flut von Mails schnell untergingen. Die Schützen müssten wirklich einen „richtigen“ Brief in die Hand bekommen. Die nicht unerheblichen Kosten des Portos sollten da kein Hinderungsgrund sein. Es gab es aber auch Stimmen, die diese Meinung nicht teilten. Jeder müsse in seinem Bekanntenkreis Mund-Propaganda betreiben, das werde mehr bringen, meinte Reinhard Dabbelt.
Vater verschanzt sich mit Kleinkind in Wohnung
Großeinsatz der Polizei in Ottmarsbocholt
Unzählige Polizei- und Rettungsfahrzeuge, mit rotweißem Flatterband abgesperrte Straßenzüge und schwer bewaffnete Einsatzkräfte, die sich in Hauseingängen postieren – mitten in Ottmarsbocholt lief am Mittwochnachmittag ein mehrstündiger Großeinsatz.
Kurz nach 14.30 Uhr war die Leitstelle der Polizei in Coesfeld über einen Familienstreit an der Kirchstraße informiert worden, in dessen Verlauf sich ein 35-jähriger alkoholisierter Familienvater mit seiner einjährigen Tochter in seiner Wohnung über einer Pizzeria verschanzt hatte. Der Ehefrau war es nach Angaben der Polizei gelungen, die Wohnung zu verlassen.
Nach rund vierstündigen Verhandlungen gelang es der Polizei schließlich, den Mann im Hausflur zu überwältigen. „Der Mann hat sich nicht freiwillig ergeben. Er wurde im Flur des Hauses von Spezialeinsatzkräften überwältigt“, so Polizeipressesprecher Rolf Werenbeck-Ueding gegenüber den WN.
Das Kind sei unverletzt und in Sicherheit. Der Mann befinde sich in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Für die Anwohner war während der mehrstündigen Sperrung eine Anlaufstelle in der Davertgrundschule eingerichtet.
Bericht: Westfälische Nachrichten
Mit Kindern leichten Herzens durch die Fastenzeit
Wie gestaltet man mit Kindern die Fastenzeit? Klar - auf Süßigkeiten kann man beispielsweise gemeinsam verzichten und ihnen mit der Geschichte von Jesus in der Wüste erzählen, was Fasten bedeutet. Im vergangenen Kleinkindergottesdienst der St. Urban Gemeinde in Ottmarsbocholt nahmen die Jungen und Mädchen einmal eine andere Perspektive ein: Wie gehe ich selbst mit anderen um? Bin ich immer freundlich, sage die Wahrheit und teile gerecht? Was passiert mit uns, wenn wir uns streiten oder Dinge kaputt machen? Alle fühlen sich schlecht, das Herz wird einem schwer. Daher ist es wichtig, einmal zur Ruhe zu kommen und zu überlegen, wie wir unsere Herzen - und auch die von anderen - leichter machen können.
Projekt "KRAKE" - Abschlussveranstaltung mit Rückblick auf Erreichtes
Einladung zu einem letzten KRAKE Service Community Treffen
Liebe KRAKE Projekt Teilnehmer und Interessierte Bürgerinnen und Bürger Ottmarsbocholts,
leider geht die Zeit mit KRAKE zu Ende. Es ist viel bewegt worden in den vergangenen Jahren und wichtige Projekte für Ottmarsbocholt wurden erfolgreich abgeschlossen. Nun ist es Zeit zu feiern!
Wir laden Sie zu einem KRAKE Dorf-Treffen mit Imbiss am
Mittwoch, 20. März 2019 um 19.00 Uhr in den Gasthof Lindfeld ein.
Wir werden noch einmal kurz Revue passieren lassen, was in der KRAKE Service Community in den verschiedenen Pilotdörfern umgesetzt wurde. Darüber hinaus informiert die Gemeinde Senden über den Stand der Dinge des Projekts Trauerhalle.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Friederike von Hagen und Dr. Frank Kühn-Gerhard
Fachhochschule Münster und Handwerkskammer Münster e.V.
KFD St. Urban behält Teamsprecherin
Viel Beifall für das „Ich mache weiter“
Ja, sie habe daran gedacht, die Brocken hinzuwerfen. Ein Gedicht des namhaften Theologen Jochen Klepper hätte ihr dann aber die Kraft „zum Durchhalten“ gegeben. Und so stehe heute keine Wahl an: „Ich mache weiter“, erklärte die Teamsprecherin Margret Klemmer am Samstagnachmittag auf der Mitgliederversammlung der katholischen Frauengemeinschaft St. Urban in der Gaststätte Lindfeld und rief damit starken Beifall hervor. Sie hätte sich „allein gelassen gefühlt“ und gedacht „Was machste jetzt?“ Im Ergebnis sei sie dann auf andere zugegangen, und nun hat sie Mitstreiter in einem kleinen Team. „Da tut sich was.“
Als sehr wertvoll beschrieb sie den Rückhalt in der Familie. „Mach es weiter“, das seien immer die Worte ihres Mannes gewesen. „Ganz toll“ findet es Klemmer auch, dass ihr das alte Team „noch immer zur Seite“ stehe.
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Ein Radwegekonzept für den Kreis Coesfeld
Gute Ideen und Anregungen sind gefragt
Für die Erstellung des Konzeptes sind der Kreis Coesfeld und die bearbeitenden Büros Via und Planersocietät auf Ihre Hilfe angewiesen! Mit Ihrer Alltagserfahrung können Sie uns als lokale Expertinnen und Experten Anregungen und Ideen für die Verbesserung des Radverkehrs geben.
Auf der Ideenkarte können Sie Punkte oder Linien dort zeichnen, wo es im Radverkehr schon gut läuft oder wo Verbesserungsbedarf besteht. Die Karte ist zugänglich bis zum 24. März 2019.