Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.
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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Dansmüskes bereiten sich auf Auftritte vor
Anstrengen für den Applaus
Es ist ohrenbetäubend laut in der Turnhalle der Davert-Grundschule. 28 Mädchen zwischen acht und elf Jahren zappeln, schreien und toben, was das Zeug hält. Erst, als Ute Nieländer das Kommando „Alles auf die Positionen!“ gibt, ändert sich die Szenerie schlagartig: In Windeseile sausen die Kinder auf gedachte Markierungen und verharren dort mucksmäuschenstill, bis die Musik beginnt. Und dann zeigen die Mädchen der achten Generation der Dansmüskes, was sie seit dem Sommer gelernt haben.
Dafür nutzen sie das Platzangebot in der Halle komplett aus. „Nach den ersten Trainingseinheiten merken eigentlich immer einige, dass der Gardetanz doch nicht das Richtige für sie ist. Aber diesmal sind alle dabei geblieben“, schildern Ute Nieländer und Verena Overbeck, die den Nachwuchs unter die Fittiche genommen haben. Dabei seien die Gardetänze auf acht Tänzerinnen ausgelegt, so dass die Kinder parallel in Gruppen üben. „Das Schwierigste ist, die Beine so hoch zu kriegen. Das Auswendiglernen ist leicht“, findet die achtjährige Klara, doch die neunjährige Emely räumt ein: „Ich habe das zuhause vorgetanzt, aber ich habe ein paar Fehler gemacht!“
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Hörster Narren feiert Karneval mit Bütt, Musik und Tanz
Königlicher Spaß mit dem Prinzenpaar
Die närrischen Rezepte der „Hörster Hausmannskost“ und Co. ließen am Samstagabend in der Gaststätte Lindfeld die Jecken vor Freude toben. Auf dem Eckenfest der Prinzenecke „Horst“ eroberten die vielen Akteure mit musikalischen, komödiantischen oder tanzenden Darbietungen die Herzen des Publikums im prall gefüllten Saal.
Besonders leichtes Spiel im Buhlen um den Applaus hatten dabei „Die Flippers“ (Ines Ellertmann, Laura Hibbe und Julia Jenkner) mit ihren Allzeit-Klassikern. Das Trio sorgte nicht nur mit Kultsongs, sondern vor allem mit persönlich signierten Autogrammkarten für Furore – „ein Muss für jeden Fan“, heißt es in einer Pressenotiz.
Davon waren auch die beiden Conférenciers Daniel Dabbelt und Cornelius Halsbenning überzeugt, die den Musikerinnen großen Respekt für ihre Darbietung zollten. Das Duo verstand es, mit Witz durch das Programm zu führen und bot selbst hohen Unterhaltswert, indem es dem Publikum geschickt die ein oder andere „Rakete“ oder „La Ola“ entlockte.
Dillenbäumer feiern Eckenfest
Ein Feuerwerk der guten Laune
Dass in den vergangenen Jahren das gemeinsame Feiern gefehlt hat, war am Samstag im vollbesetzten Saal der Gaststätte Kallwey an der ausgelassenen Stimmung deutlich zu spüren. Dort ließen die Dillenbäumer bei ihrem Eckenfest ein karnevalistisches Feuerwerk steigen.
Bei der Begrüßung durch den Festausschuss setzte Sascha Werth mit einem humorvollen (Mehr-)Jahresrückblick einen ersten Akzent. Dann übergab er das Mikrofon an die Moderatorin „Antonia“ (Toni Röhrig), die mit ihrer Büttenrede mit Livegesang die Jecken glänzend einstimmte und sich die erste Applausrakete des Abends verdiente.
Beim nächsten Programmpunkt versuchten sich Guido Volle, Tobias Alder und Uwe Horstmann als „Eure Mütter“ zunächst bei einem Casting als Boygroup, bevor sie sich Gedanken zu einem ominösen Filmtitel machten. Als Zugabe nahmen die drei die Maskenpflicht aufs Korn. Schwungvoll weiter ging es mit den „Klatschtanten“ vom Stammtisch KDW, die mit einer tollen Hand-Klatsch Darbietung begeisterten.
Kartenverkauf für Pripro startet Sonntag
Prinzenproklamation wird neu geregelt
Bunt kostümiert und mit immer neuen Ideen gestalten die sieben Ottmarsbocholter Ecken und viele andere aktive Jecken seit Jahrzehnten den Karneval im Davertdorf. In diesem Jahr erscheint auch die traditionelle Prinzenproklamation (Pripro), die am 4. Februar (Samstag) stattfindet, in einem neuen Gewand, damit der karnevalistische Sitzungscharakter deutlich hervorgehoben wird.
So beginnt die beliebte Veranstaltung in der Festhalle Vollmer bereits eine Stunde früher als gewohnt, also um 19.11 Uhr, teilen die Karnevalsgesellen Otti-Botti mit. Einlass ist ab 18.11 Uhr. Damit die Darbietungen auf der Bühne nicht gestört werden, wird während des laufenden Programms kein Einlass gewährt. Zudem gibt es keine Stehplätze mehr, sondern nur noch Sitzplätze (Anzahl wird erhöht). Darüber hinaus gibt es für alle Sitzplätze einen freien Vorverkauf – der Ü40-Vorverkauf entfällt, kündigen die Karnevalsgesellen an. Pro Person werden maximal sechs Karten zum Preis von je zehn Euro vergeben. An der Abendkasse kosten die Karten ebenfalls zehn Euro.
Prinzenwiegen in Ottmarsbocholt
112 Kilo brutto sind perfekte Marke für den Feuerwehrmann
Der erste offizielle Auftritt des Prinzenpaars Maximilian I. (Hibbe) und Kristin I. (Eckhoff) im majestätischen Gewand zog am Samstag um 11.11 Uhr viele Schaulustige zum Prinzenwiegen. „Das ist mittlerweile die 18. Auflage dieser Traditionsveranstaltung“, machte Sebastian Schemmer, Chef der Karnevalsgesellen, den Gästen am Raiffeisen-Markt noch klar und begrüßte die närrische Menge vor der frisch restaurierten Prinzenwaage. Von den winterlichen Temperaturen ließen sich dabei weder Prinzenpaar und Elferrat noch die vielen anderen Ottmarsbocholter Jecken abschrecken – nach der Corona-Pause ist die Freude über die fünfte Jahreszeit in Otti-Botti offensichtlich riesig.
„Gleich werdet ihr mit Staunen sehen, wie spät erst die Waage wird hochgehen“, kündigte Prinz Maximilian I. den Närrinnen und Narren noch an, bevor es ernst werden sollte. Naturgemäß liegen viele Wochen des Essens und Trinkens hinter dem obersten Jecken, ehe er beim Prinzenwiegen in Kamelle aufgewogen wird. So versicherte es auch der Prinz, den diesmal turnusgemäß die Ecke Horst stellt: „Nach der Prinzenwahl da wurde mir schnell klar, dass ich mir in der nächsten Zeit die Diäten spar.“ Ob diese markigen Sprüche von Maximilian I. nicht bloß Luftschlösschen waren, wurde dann umgehend mit der großen Balkenwaage geprüft.
Eckenfest der Holte Straße
Gelungener Start ins Karnevalsjahr 2023
Nach zweijähriger Corona-Pause haben die Jecken der Holte Straße mit dem ersten Eckenfest der Session die heiße Phase des Ottmarsbocholter Karnevals eröffnet. Die Akteure des Abends stammen allesamt aus Ottmarsbocholt und boten ein bunt gemischtes Programm aus Tanz- und Wortbeiträgen. Und als Sahnehäubchen gab es eine Tombola.
Aus der eigenen Ecke wagten sich „die Neuen“ und „die Mädels aus der Oberbauer“ mit lustigen Geschichten auf die Bühne, heißt es in einer Pressenotiz. Die „Weibsbilder“, die offensichtlich in die Jahre gekommen sind, versuchten es mit einer schnellen Tanzrunde. Sie hatten allerdings das Nachsehen, als kurz darauf die Trulla-Trinen zu schnellen Après-Ski-Liedern ihre Choreographie auf die Bühne brachten und das Publikum mitrissen.
Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes Ottmarsbocholt/Venne
„Berufsbild ins rechte Licht rücken“
Der Krieg und die Inflation: Beides sorgt aktuell auch bei den Bauern für Sorgenfalten, wie der Vorsitzende Philipp Beckhove am Dienstag auf der Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes (LOV) Ottmarsbocholt/Venne in der Gaststätte Lindfeld in seinen einleitenden Worten erklärte. Sicherlich gebe es Rekorde etwa bei den Erlösen aus Getreideverkäufen, dem ständen allerdings auch Rekordpreise auf der Kostenseite gegenüber.
Im Verlauf des Abends stand etwas anderes im Mittelpunkt der Diskussion. Ein Thema, welches von den Bauern schon seit vielen Jahren beklagt wird, nämlich „dass Nabu, BUND und Peta diese Mobbing-Schiene fahren – also sich selber beliebt machen auf Kosten anderer“, was nach den Worten von Martin Bontrup, stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes, zur Folge hat, „dass unser Berufsstand als Tierquäler und Umweltzerstörer dasteht“.
Neues Konzept + Kartenvorverkauf für die Prinzenproklamation
Der Kartenvorverkauf für die Prinzenproklamation 2023 findet statt am Sonntag, dem 29. Januar in der Zeit von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Spieker, Auf der Horst.
Es können max. 6 Karten pro Person erworben werden. Der Preis pro Karte beträgt 10 €.
Termin für die Prinzenproklamation ist Samstag, der 5. Februar 2023. Los geht es um 19.11 Uhr.
In dieser Session erscheint die Prinzenproklamation in neuem Gewand. Hier sind die wesentlichen Änderungen:
▪️ Beginn eine Stunde früher um 19:11 Uhr, Einlass ab 18:11 Uhr
▪️ Kein Einlass während des Programms
▪️ Keine Stehplätze mehr, nur noch Sitzplätze (Anzahl wird dafür erhöht)
▪️ Freier Vorverkauf für alle Sitzplätze, kein Ü40 VVK mehr
Ziel ist, dass die Prinzenproklamation wieder zu einer richtigen Karnevalssitzung wird. Durch den Wegfall der Stehplätze und dem geschlossenen Einlass während des Programms erhoffen sich die Junggesellen weniger Unruhe im Eingangsbereich und mehr Fokus auf die Auftritte und Büttenreden.
Nach dem Programm werden die Schleusen wieder geöffnet, um gemeinsam mit Jung und Alt eine tolle Karnevalsparty zu feiern.
Prinzenwagen der Ecke Horst könnte schon starten
Karneval steht vor der Tür: Viele fleißige Hände im Einsatz
„Wenn es schon nächste Woche losginge, wären wir bereit“, erklärte Prinz Maximilian I. nicht ohne Stolz, als am Samstag der Akkuschrauber, die Farbrolle und der Rosendraht aus den Händen gelegt wurden. Viele Närrinnen und Narren der Prinzenecke Horst arbeiten seit Monaten mit Hochdruck am Prunkstück des diesjährigen Karnevalsumzugs, da darf man schon mal ein bisschen vorfeiern. Zwar werden letzte Handgriffe die fleißigen Karnevalisten noch bis kurz vor dem großen Tag am 12. Februar (Sonntag) auf Trab halten, aber der Prinzenwagen ist schon so weit gediehen, dass sich die Hörster Narren die kleine Wagenbauparty verdient hatten.
„Das hier, das ist für mich der eigentliche Karneval“, bekundete Frauke Weermann und meint damit das gesellige und emsige Arbeiten an dem gemeinsamen Ziel. „Ich fühle mich pudelwohl hier unter all den jungen Leuten und genieße einfach diese geselligen Stunden“, erzählte sie. Und es waren etliche Stunden, die die Frauen gemeinsam genäht und gebunden haben: Über 25 000 Rosen aus Krepppapier und Kostüme für die Fußgruppen liegen traditionell in weiblicher Hand.
Backteam des Heimatvereins macht Winterpause
Ofen wird erst im März geheizt
Das Backteam des Heimatvereins legt eine zweimonatige Winterpause ein. Sowohl jetzt im Januar als auch im Februar fällt der Backtag deshalb aus. Am 11. März – wenn nach Karneval der Frühling das Zepter übernommen hat – wird der Holzofen im Backhues dann wieder in bewährter Weise angeworfen.
Im Backhaus war im vergangenen Mai ein neues, junges Team an den Start gegangen, welches von den Bäckermeistern Markus Heuermann und Katharina-Maria Hartwig angeführt wird. Mit Leidenschaft packen viele fleißige Hände in der Regel an jedem zweiten Samstag im Monat mit an, um wie zu Großmutters Zeiten leckeres Brot in verschiedenen Varianten zu backen. Besonders beliebt ist der Rosinenstuten, aber auch Weizen-, Dinkel- und Körnerbrote sowie Buttermilchstuten sind begehrt. Der süße Gaumen wird mit herrlichem Platen-Kuchen verwöhnt. Zuletzt sind im Backhaus im Advent – außer der Reihe – Stutenkerle für den Weihnachtsmarkt gebacken worden. Nun bleibt der Ofen bis zum März erst einmal kalt. Die am 14. Januar und 11. Februar turnusmäßigen Backtage werden gestrichen.