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26.02.2016
Ulrich Thomalla besiegt seit acht Jahren seinen Gehirntumor:
Wettrennen gegen den Krebs
Er rennt um sein Leben. Doch Ulrich Thomalla läuft vor dem Tumor in seinem Kopf nicht davon. Nein. Er will das bösartige Krebsgeschwür in Grund und Boden rennen. Dank seines Kampfgeistes und einer Chemotherapie gelingt das dem schon zweimal Totgesagten bereits seit acht Jahren.
Die Diagnose traf den Ottmarsbocholter Ende 2007 völlig unvorbereitet – wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Denn eigentlich schien das Leben des damals 51-Jährigen komplett in geregelten Bahnen zu laufen – sowohl privat als auch beruflich: Ulrich Thomalla lebte in einer Beziehung, arbeitete als Dozent an der Universität Münster und bereitete am Institut für Soziologie seine Habilitation vor. Beim ASV Senden trainierte er gemeinsam mit Edith Hirnstein Kinder und Jugendliche in Karate. Heute lebt der Frührentner allein und zurückgezogen.
05.01.2016
Kollegin überzeugt als Kandidatin
Melanie Bassenhoff ist neue Wirtschaftsförderin der Gemeinde Senden
Die Kandidatin aus dem eigenen Haus behält die Nase vorn: Die neue Wirtschaftsförderin der Gemeinde Senden heißt Melanie Bassenhoff. „Sie hat sich durchgesetzt“, fasst Sebastian Täger, Bürgermeister und selbst Vorgänger auf diesem prominenten Posten, das Verfahren zusammen. Die Konkurrenz war stark. „Wir hatten mehrere gute Bewerber“, betont Sebastian Täger auf Anfrage der Westfälischen Nachrichten.
Die Stelle war breit ausgeschrieben worden, 32 Bewerberinnen und Bewerber warfen ihren Hut in den Ring. Für die Rathausspitze ein Indiz dafür, dass sich Senden als Gemeinde und als Arbeitsstätte durchaus eine höhere Anziehungskraft zugute halten kann.
Neun derjenigen, die ihre Unterlagen eingereicht hatten, gelangten in die zweite Runde: Sie erhielten die Gelegenheit, im Vorstellungsgespräch mit Persönlichkeit und Kompetenz zu punkten.
30.12.2015
Alt-Bürgermeister Alfred Holz genießt Ruhestand und bleibt aktiv
Entspannung pur ist nicht sein Ding
16 Jahre lang war Alfred Holz als hauptamtlicher Bürgermeister Chef im Sendener Rathaus und Repräsentant der Gemeinde auf politischem Parkett. Doch auch in seinem Ruhestand ist er überaus aktiv. Das erfuhr WN-Redakteur Siegmar Syffus im Gespräch mit dem 59-jährigen Ottmarsbocholter.
Ihren letzten Arbeitstag im Rathaus hatten Sie am 20. Oktober. Was haben Sie danach zuerst gemacht ?
Alfred Holz: Meine älteste Tochter und ihr Ehemann bauen bei uns auf dem Grundstück. Damit ist auch eine gewisse Modernisierung unseres Altbaus verbunden. Daran verstärkt mitzuarbeiten war unmittelbar das, was ich in den ersten Wochen überwiegend getan habe.
19.12.2015
Norbert Ramers feiert sein Priesterjubiläum / Als langjähriger Pfarrer in Ottmarsbocholt viel bewegt
Seelsorger mit Herz und Tatkraft
Als jemand, der viel bewegt, viel geleistet und viel gebaut hat, ist Norbert Ramers fest in den Köpfen der Ottmarsbocholter verankert. An diesem Wochenende feiert der Pfarrer im Ruhestand sein 60. Priesterjubiläum und blickt zugleich auf ein sehr bewegtes und langes Leben zurück.
Ob er sich vorstellen könnte, einmal Priester zu werden, hatte man ihn schon in jungen Jahren gefragt, als er aktiver Messdiener in seiner Heimat Lünen war. Dennoch schlug er inmitten der NS-Zeit zunächst erstmal einen anderen Weg ein und begann eine Lehre als Bankkaufmann, bis er schließlich in Russland als Soldat in den Krieg ziehen musste.
16.12.2015
Tischtennis: BWO-Spielerin in Herford
Wiggers wird Dritte bei „Westdeutschen"
Bei der Westdeutschen Jugendmeisterschaft im Tischtennis belegte Selina Wiggers vom SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt am vergangenen Wochenende den dritten Platz in der Einzelkonkurrenz der Mädchen. „Sie hat ein sehr gutes Turnier gespielt, ich bin riesig zufrieden", lobte Trainer Frank Weitkamp. Wiggers war auf Rang sieben vorplatziert.
Die 17-Jährige wurde bei dem Turnier in Herford erst im Halbfinale von Anni Zhan vom Anrather TK gestoppt von einer „vermeintlich schlagbaren Gegnerin", so Weitkamp.
26.11.2015
Pfarrer Josef bittet Rumänienhilfe um Unterstützung / Not von Familien und älteren Menschen groß
Gelebte Solidarität seit 20 Jahren
Vor 20 Jahren, 1995 besuchten die Ehepaare Karl-Heinz und Hedwig Westphal sowie Klemens und Gertrud Rave den Neupriester Josef Girleanu anlässlich seiner Priesterweihe in Ostrumänien. In den weiteren Tagen wurden sie zu Besuchen in Kinderheimen und Familien eingeladen und lernten hierbei die dortigen sozialen Verhältnisse kennen. Daraus entwickelte sich später eine kleine hilfsbereite Gruppe, die mit weiteren Bekannten, besonders seit 1998 finanziell und über Sachleistungen Pfarrer Josef im Einsatz für hilfsbedürftige Familien, ältere Mitmenschen und Schüler unterstützt.
24.11.2015
Chor zeichnete Werner Klemmer aus
Dank für 40 Jahre Sangestreue
Gesellschaftlicher Höhepunkt des Kirchenchores St. Urban ist das alljährliche Cäcilienfest. Nach der Abendmesse, die vom Chor mitgestaltet wurde und vor dem gemeinsamen Essen, das den gemütlichen Teil des Abends einläutete, blieb Zeit für Ehrungen und Neuaufnahmen.
In diesem Jahr wurde Werner Klemmer für 40-jährige Sängertreue von Teamsprecherin Petra Kamlage und Präses Klemens Schneider mit einer Urkunde vom Diözesanverband geehrt.
Auch konnte sich der Chor wieder über zwei Neuaufnahmen freuen. Schon seit einigen Monaten verstärken Ingrid Möller den Sopran und Margareta Jochheim die Altstimme. Wenngleich es seit vielen Jahren gerade für Kirchenchöre immer schwerer wird neue Sängerinnen und vor allem Sänger zu gewinnen, so geben Neuaufnahmen immer wieder Anlass zur Hoffnung, dass die lange Tradition des mehrstimmigen Chorgesanges fortgesetzt werden kann.
Bericht+Foto: Kirchenchor Ottmarsbocholt
20.11.2015
Die Ottmarsbocholterin Lisa Bolz lebt in Frankreich
Das stille, das andere Paris
Lisa Bolz hat Paris zu ihrer Wahlheimat gemacht. Die Doktorandin, die in Ottmarsbocholt aufgewachsen ist, beschreibt die Atmosphäre in der Stadt an der Seine: „Es ist unmöglich, einfach so in den Alltag überzugehen.“
Anders ist es. Doch dieses „Andere“ ist nicht leicht zu fassen. Seit den Anschlägen in Paris haben mich viele Nachrichten, SMS und Anrufe von Freunden und Familienangehörigen erreicht, die mich in Sicherheit wissen wollten. Doch auch Personen, mit denen ich schon länger keinen Kontakt mehr hatte, erkundigten sich, weil sie wussten, dass ich in Paris wohne. Anders ist, dass jedes Gespräch, das eigentlich mit einem unbeschwerten „ça va?“ beginnen sollte, nun mit einem vorsichtig fragenden „ça va?“ startet. Es ist unmöglich, „einfach so“ in den Alltag überzugehen . . .
06.11.2015
Neuer Fachbereichsleiter Soziales und Ordnung
Ständig unter höchstem Druck
Er übernimmt ein Ressort mit einem breiten Aufgabenspektrum, das noch dazu die aktuell wohl größte Arbeitsbelastung in der Gemeindeverwaltung koordiniert: Der Ottmarsbocholter Holger Bothur hat, nach interner Bewerbung und mit Zustimmung des Rates, die Leitung des Fachbereichs „Bürgerservice, Ordnung und Soziales“ übernommen. Die WN fragten den neuen Kommunal-Manager, wie er die Bürde der Verantwortung angeht.
24.10.2015
Bürgermeister Alfred Holz blickt auf 15 Jahre Amtszeit zurück:
„Ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut“
Nach 15 Jahren im Amt des Bürgermeisters hat sich der Ottmarsbocholter Alfred Holz aus dem Sendener Rathaus verabschiedet. Im Interview mit Siggi Syffus (WN) ließ er die Zeit auf dem Chefsessel der Gemeindeverwaltung und gleichzeitig als Repräsentant der Bürgerschaft noch einmal Revue passieren.
Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden Sie sich der Aufgabe erneut stellen?
Alfred Holz: Ja, ohne Vorbehalt. Natürlich habe ich im Jahre 1998, als ich nach einer möglichen Kandidatur befragt wurde, zunächst alle Vor- und Nachteile – soweit mir das möglich war – abgewogen, welche die neue Funktion des Bürgermeisters betreffen. Zurückblickend kann ich aber sagen, ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut, mich in den Jahren 1999, 2004 und 2009 um dieses Amt zu bewerben. Gern nehme ich heute auch die Gelegenheit wahr, mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die mir an den Wahltagen das Vertrauen geschenkt haben, zu bedanken.